Donnerstag, 18. August 2016

Bike-Tour: Vom Siegerland nach Hessen


Erste Etappe Haincher Höhe: toller Ausblick. (Fotos (c): presseweller)


Kurvenreich über die Haincher Höhe zur langen Abfahrt


Siegerland (bike-click/ presseweller). Okay, bei dieser Rad- oder Motorbiketour sind für ausgesprochene Kurvenfreaks nur die Anfahrt auf die Haincher Höhe sowie zur Eremitage ein Erlebnis. Es gibt aber einige fordernde Steigungen und steile Bergabfahrten. Schön ist auch die reizvolle Landschaft mit dichten Wäldern, Wiesen und Orten. Na klar, auch der weite Ausblick von oben. Vom Startpunkt Helgersdorf im Netpher Land sind es rund 56 Kilometer bis Siegen. Wer in Siegen startet, muss rund 14 Kilometer mehr unter die Pedale nehmen.

Der Ausgangspunkt Hainchen für die kurvenreiche Höhenfahrt ist rund drei Kilometer nach Helgersdorf erreicht. Dann windet sich die Straße in 4,5 Kilometern (km) auf den Scheitel. Die Grenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Hessen ist erreicht. Wer weiter oben anhält, hat einen wunderschönen Blick in Richtung Rothaargebirge/ Lahnhof sowie nach Irmgarteichen und weiter.


In Hainchen gibt es Hinweisschilder, hier Richtung Hessen, für Radler.


Die Abfahrt genießen

Nach der Kehre kommt die lange Abfahrt. Rechts liegt ein Parkplatz, von wo man zur Dillquelle gelangen kann. Nach rund vier Kilometern wird der Talbereich, in Rittershausen erreicht. Wir folgen der Beschilderung Dillenburg. Dorthin, knapp 17 Kilometer, geht es relativ eben. Achtung: Auf dieser Strecke sind Umgehungsstraßen und Autostraßen. Radler müssen durch die Dörfer fahren oder die teilweise vorhandenen Radwege nutzen. Vorm Autobahnanschlussbereich von Dillenburg Richtung Haiger/ Siegen muss man rechtzeitig vorher abbiegen! Von Dillenburg sind es etwa sechs km nach Haiger. Auch hier ist es mit dem Fahrrad sinnvoll, durch den Ort zu fahren. Man gelangt nach Allendorf, von wo es wieder bergauf geht. Bis zur mittleren Lage, Shellkreuz vor der Autobahnauffahrt, hat man wieder vier km festen Pedaltritt hinter sich. Es geht aber weiter bergauf, teils nur leicht steigend. Bei der Abfahrt nach Wilgersdorf ist das meiste geschafft. Bald kommt als Entschädigung die rasante, rund vier km lange Abfahrt mit teils 14 Prozent Gefälle (%) und wenigen Kurven nach Wilnsdorf. Weiter unten, aber noch hoch, gibt es ein eindrucksvolles Bild auf den Ort. So verlockend 14 % sein mögen: Die Vorsicht sollten Biker nie außer Acht lassen!


Rechtsseitig gibt es einen Parkplatz: weiter zur Dillquelle.


Hoch nach Rödgen

Von Haiger nach Wilnsdorf sind nun gut zwölf km bewältigt, mal schnaufend, mal im Abfahrts-Fahrtwind. Die nächste Steigung kommt aber gleich, und zwar hinter dem Kreisel, Ausfahrt Richtung Siegen - nicht BAB!. Es geht in den Höhenort Rödgen, etwa fünf Kilometer. Nach der kleinen Steigung am Ortsausgang führt die Straße, mit verschiedenen Kurven, überwiegend bergab. Nach 2,5 km ist die Eremitage – rechts ein Einkehr-Restaurant-Café mit Terrasse – erreicht. Ein kurzes Stück dahinter beginnt ein breite Straße mit wenig Gefälle. Das ist aber nur bis zum rechtsseitigen Lindenberg-Sportplatz so. Dann kommt das Steilstück mit zwölf % Gefälle, Kurven und teils Tempo 30, das bis Siegen führt. Von der Eremitage aus wird nach knapp vier Kilometern im Tal der Kreisel erreicht. Wer von hier zurück nach Helgersdorf will, fährt im Kreisel rechts, Richtung-Kaan-Marienborn, aus. Über Flammersbach und Deuz wird nach gut 13 km Helgersdorf erreicht.
Wegen der Gefäll- aber auch meist gleich langen Abfahrtsstrecken kann man für die Basistour Helgersdorf – Siegen je nach Kondition um die fünf Stunden rechnen. Zurück bis zum Ausgangsort muss man noch etwas über eine Stunde einkalkulieren.


Mal steil, mal kurvenreich: Motorbiker schätzen das auch.


Am Wegesrand

Wer Zeit und Muße hat, kann sich das eine und andere anschauen, ein paar Tipps: Hainchen – ehemaliges Wasserschloss; Dillenburg – Burg mit Kasematten und dem weithin sichtbaren Wilhelmsturm; Haiger – schöne Altstadt. Im Bereich des Siegerlandes zum Teil typische Backhäuser (Backes) und Hauberge, die besondere Niederwaldform.
Je nach Seitenaufbau auf Ortsteile oder Freizeit/ Tourismus gehen.

Wichtige Hinweise: Die Streckenführung erfolgte über Bundes-, Land-, Kreis- und Gemeindestraßen, um auch das Motorradbiken zu berücksichtigen. Radfahrer sollten, da wo es sich anbietet oder vorgeschrieben ist, Radwege nutzen. Klar, dass ausgewiesene Autostraße nicht benutzt werden dürfen! Vom Abzweig im Bereich Dietzhölztal Richtung Dillenburg ist wohl ein Radweg angelegt, der weitgehend an der Straße entlang führt, aber – positiv – nicht auf der Straße ist! Für die Befahrbarkeit, kurzzeitige oder längerfristige Sperrungen wird keine Gewähr übernommen. Kilometer- und Zeitangaben sind Zirka-Werte, Gefäll- und Steigungsangaben der Beschilderung entnommen. Irrtum bleibt generell vorbehalten. Radfahrern wird empfohlen, sich entsprechende Karten zu besorgen. Damit können zum Teil auch Nebenwege besser genutzt werden.
Hinweise zu verschiedenen Biketouren, auch in Österreich mit Grenzbereich Italien und Slowenien, gibt es unter „Bike-Click“ auf http://www.presseweller.de


Samstag, 14. Mai 2016

Gute Radwege geben mehr Sicherheit




Auf Radwegen oder verkehrsarmen Straßen unterwegs, hier im Südwesten Kärntens, Gailtal-Radweg, abseits der Straße. Das ist sicherer. Gute durchgehende Beschilderung. Je nach Land mal in Grün, Braun oder anders. (Alle Fotos: (c) presseweller)

Klare Trennung vom Verkehr – Neue Spuren in Siegen

Neu ab: 17. Mai 2015. (Bike-Click). Radeln ist beliebt. „Wir haben uns jetzt E-Bikes zugelegt“, erzählt das befreundete Ehepaar, so Mitte 60 Jahre alt. „Damit fällt es doch viel leichter, die Bergaufstrecken bei uns zu fahren.“ Radler sieht man allerorten, und gerade auch die Tourismusgebiete setzen seit Jahren auf den Trend. „Wir konnten überwiegend weit abseits des Verkehrs genüsslich radeln. Auf diesen nahezu ebenen Wegen können auch die Kinder mit“, sagen uns Urlauber, die im Südwesten Österreichs unterwegs waren. Am wichtigsten ist immer, sicher fahren zu können. Dafür sind gute Radwege erforderlich, wie sie in vielen Regionen, oft abseits der Straßen oder deutlich durch Grünflächen abgetrennt, existieren. Aber das ist längst nicht überall so.

In Siegen zum Beispiel gab es früher entlang der Hauptstraße wie am Kölner Tor einen separaten Radweg, breit und ähnlich wie ein Bürgersteig mit Bordstein abgeteilt. „Da fühlten wir uns sicher“, erinnern sich Radler ihrer frühen Jugend. Dem Verkehrskonzept nach wurde später aber auf zweispurige Fahrbahn mit Bürgersteig und ohne Radweg umgestellt. Bei der nun erneuerten Verkehrsführung in diesem Bereich mit nur noch einspurigem Verkehr und Parkplätzen an der Seite hat sich daran nichts geändert. Seit einigen Jahren gibt es in *Siegen neben verschiedenen Radstrecken mit einer weißen Strichlinie abgetrennte Streifen als Teil der Straße wie in der Eiserfelder Straße. Löblicherweise gibt es aber davor ein von der Hauptstraße klar getrenntes und gut bemessenes Teilstück, wie es auch andere Radwege statt -spuren in Siegen und Umland gibt. Bei den gekennzeichneten Radspuren auf der Straße, auch anderorts anzutreffen, werden sich viele fragen, was das für ein unsicheres Gefühl für Radler sein muss, wenn dort ein LKW an einem vorbeirauscht. Ähnlich ist die Situation, wenn Busspuren genutzt werden können. So richtig klasse ist das alles nicht. Auf Überlandstraßen gibt es teils auch neben der Straße einen sehr kleinen Weg für Fußgänger und Radfahrer – nicht gekennzeichnet. Eng wird es dabei nur bei den – wichtigen – Leitpfosten, die man umfahren muss. Wenn hier die Familie mit Radanhänger unterwegs ist, wird es knapp, oder geht gar nicht. Um beim Beispiel Siegen zu bleiben: Für manche Bergfahrten wie auf den Giersberg hat man quasi als Start zu einem „Fahrradprogramm“ nun die Fahrbahn bergauf durch eine gestrichelte Linie abgeteilt und eine Fahrradspur geschaffen, erkennbar am Fahrradsymbol. Das ist im Prinzip gut, weil Radler nun auf „Ihrer Spur“ fahren können, wie unser schematische Darstellung zeigt. Die Straße hat keine Mittellinie zur Orientierung. Autofahrer müssen gegebenenfalls bei Gegenverkehr abwarten. Trotz aller Terminhektik muss diese Zeit bleiben, wenn erforderlich, um die Radler nicht zu gefährden.




Abstand wahren

Im Prinzip gilt das seitliche Abstandhalten – neben dem immer wichtigen Abstandhalten zum Vordermann – auch auf anderen Straßen. Die Straßenverkehrsordnung bleibt aber wie viele Gesetze und Verordnungen schwammig und nennt keinen Mindestabstand, sondern führt einen „ausreichenden Sicherheitsabstand“ an und besagt verkürzt, dass andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährdet werden dürfen. Allgemein geht man – dazu gab es einmal ein Urteil – von 1,5 Metern Abstand aus. Und natürlich trifft Fahrer motorisierter Fahrzeuge immer die Pflicht, Rücksicht auf schwächere Verkehrsteilnehmer zu nehmen. Das sollte Radler aller Altersgruppen aber nicht davon abhalten, den Verkehrsfluss im Auge zu behalten und unbedingt einen Helm zu tragen! Vielleicht bewegt sich der Gesetzgeber endlich auch einmal zu diesem Thema.
Klar, es gibt auch die anderen Fälle, in denen Radler einfach auf der Straßenmitte oder mehrere nebeneinander fahren und wo auch Erwachsene, obwohl nicht erlaubt und trotzdem täglich massenhaft zu sehen, den Bürgersteig bzw. den Fußgängerweg nutzen. Wie viel besser ist es, auf richtigen Radwegen unterwegs sein zu können, die nicht durch eine einfache Linie von der Straße getrennt, sondern jenseits der Straße angelegt sind. Das gibt es zum Glück auch!


Besser: Separate Radwege

Wer zum Beispiel in **Norddeutschland, in Brandenburg, in Österreich, im Nordosten Italiens und im Bereich des angrenzenden Sloweniens unterwegs war, weiß, dass es sehr gute Möglichkeiten zum Radeln gibt. Das ist in Nordrhein-Westfalen wie im Siegerland zum Teil ebenfalls so. Aufgrund der Topographie ist es nicht immer einfach, solche Routen anzulegen. Im Endeffekt spielen auch stets Grundbesitzfragen mit. In den Tourismusregionen hat man schon vor Jahren erkannt, wie wichtig es ist, der steigenden Zahl von Radurlaubern gerecht zu werden. Aber auch dort ist es so, dass es wegen „moderner Welt“ kaum noch Einkaufsmöglichkeiten am Ort gibt. Über Radwege kann man relativ gefahrlos mit dem Fahrrad in einen anderen Ort in der Nähe mit Geschäften kommen. Deshalb sind oft mal mehr oder weniger breite, oft geteerte und gut ausgeschilderte Wege angelegt, entweder völlig separat weit neben den Straßen und nicht als integrierter, nur durch eine Linie abgetrennter Teil, sondern durch Grünflächen oder kleine Dämme klar abgegrenzt. Das gibt ein sicheres Gefühl. Schließlich radeln nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Familien.
In Norddeutschland ist das häufig so zu sehen. Im Kärntner Gailtal fährt man zum Beispiel am Gailtal-Radweg und kann meist einfach in die Dörfer und Orte abzweigen. Ähnlich ist es am Drauradweg. Im Osttiroler Defereggental radelt man unter anderem gemütlich neben der Schwarzach, weit ab vom Straßenverkehr. So ist es zum Teil auch im nordwestlichen Oberkrain (Slowenien). Und wer im Kanaltal in Friaul (Italien) diese großen, bestens ausgebauten Radwege sieht, kann nur staunen. Sicherheit sollte immer oberstes Gebot sein. Egal wo!
In viele Tourismusregionen muss auch sein Bike nicht mitnehmen. Es gibt viele Ausleihmöglichkeiten, auch für E-Bikes. 



Abgetrennte Radspuren von der Hauptstraße: links schon seit Jahren auf der Eiserfelder Straße mit regem Auto- und LKW-Verkehr, rechts neu am Giersberg.



Anders hier. Da können sich Radler freuen. Im oberen Kanaltal in Friaul/ Italien gibt es Platz und mehr Sicherheit auf solch tollen "Premium"-Radwegen, die neben der vielbefahrenen Straße und den Orten mit Abzweigmöglichkeit vorbeilaufen.

Wechselbereiche

Dennoch können in Kreuzungs- oder Radweg-Wechsel-Bereichen Probleme auftreten. Zum Teil muss dann auf die öffentliche Straße aufgefahren werden, um auf der anderen Seite wieder auf den Anschluss zu kommen. Das lässt sich je nach Örtlichkeit nicht immer vermeiden. Hier obliegt dem Radfahrer besondere Vorsicht. Andererseits wäre zu überdenken, ein neues Straßenschild einzuführen, dass andere Verkehrsteilnehmer im Straßenbereich darauf hinweist, dass hier Radfahrer die Straße kreuzen oder auf die Straße auffahren. Das wäre ein Zusatz für bessere Sicherheit!

Wer nun unbedingt Passstraßen und andere Bergstrecken fahren will, muss meist mit der öffentlichen Straße vorlieb nehmen. Andererseits gibt es in den Tourismusregionen zig ausgewiesene und herausfordernde Strecken für Mountainbiker.

(*Siegen steht hier nur beispielhaft, weil es für uns nahe liegend ist. **Alle genannten Regionen sind ebenfalls nur beispielhaft aufgeführt. Es gibt viele weitere in Deutschland und im Ausland mit gut ausgebauten Radwegen bzw. Radwegenetzen, einschließlich der Weitwege wie unter anderem an der Donau und an der Elbe)




Das Pedelec, E-Bike, gewinnt zusehends an Boden, ob für Einkauf oder Ausflug.

Immer mehr treten in die Pedale

Radeln liegt im Trend, wie sich am Bestand und den Absatzzahlen für Fahrräder und Pedelecs, E-Bikes mit tretunterstütztem Elektroantrieb, ablesen lässt. Rund 89 Prozent der deutschen Bevölkerung verfügen danach über ein Bike, legt man den Bestand von rund 72 Millionen zugrunde. Laut dem Portal „statista.com“, das sich auf Zahlen des Zweirad-Industrie-Verbandes (ZIV) beruft, ist das der Wert von 2014. Wachsendes Interesse gibt es seit Jahren bei E-Bikes, im Vorjahr betrug der Absatz laut ZIV rund 535.000. Da je nach Möglichkeit auch zum Arbeitsplatz per Fahrrad „gependelt“ wird, stehen nun auch, wie im Ruhrgebiet im Einzelfall schon vorhanden, „Radbahnen“ im Focus. Den zurzeit gängigen Begriff „Radautobahn“ haben wir vermieden. Ein zusätzlicher Weg zur Fahrradfreundlichkeit einer Region, eines Ortes. Illusionen muss man sich deswegen nicht machen, aber zumindest wird der Stadtverkehr dadurch etwas entlastet. Für Radler geht es schneller und sicherer. Richtig gute Radwege sind eine Investition zum Nutzen der radelnden Bürger, tragen zur Sicherheit bei und sind nützlich für den Tourismus. (jw)

Hinweis: Fotos aus verschiedenen Jahren. Sie dienen der Bebilderung. Örtlichkeiten, Ansichten, Verkehrsführungen können sich geändert haben. Zwischen Einstellen des Artikels und des Aufrufs können sich ebenfalls Änderungen ergeben haben, ob bei Fotos oder Text, zum Beispiel geänderte Gesetze, Verordnungen usw. Das bleibt ebenso vorbehalten wie Irrtum. Copyright, deutsches Urheberrecht, auf Fotos und Text by Presseweller/Bike-Click. Bitte unbedingt bei Verwendung angeben).


Über die Seiten “Bike-Click“ auf http://www.presseweller.de gelangt man auch zu Fahrrad- und Motorbike-Tourenhinweisen, die von Zeit zu Zeit eingestellt werden. Aktuelle Einstellungen sind mit „Neu“ gekennzeichnet. Der Aufruf der bebilderten Texte kann ohne Anmeldung erfolgen. Übr die Hauptseite gelangen Sie auch zu Reiseinformationen und -berichten.  











Dienstag, 25. August 2015

Südschwarzwald: Über den Kandel ins Glottertal


Feste in die Pedale treten/ Kurvenreiche Passstrecke



Den Kandel hoch ist guter Tritt gefragt. (Fotos: presseweller)


August 2015. (Bike-Click/ prw). Spätsommer und Herbst mit gemäßigteren Temperaturen bieten sich für Radtouren an. Im Schwarzwald haben Biker alle Möglichkeiten. Wer im Breisgau Urlaub macht, kann zum Beispiel die nach Kilometern kurze, aber nach Steigung heftige Tour von Waldkirch über den Kandel ins bekannte Glottertal antreten und von dort wieder locker nach Waldkirch zurückradeln. Insgesamt macht das so etwa 40 Kilometer, je nach Ausgangspunkt. Bei Fahrradfahrern gilt die Tour auf den Kandel als herausfordernd.

Los geht es in Waldkirch. Man sollte vorher die Karte zur Hand nehmen, damit man den Einstieg in die passartige Straße auf den rund 1240 Meter hohen Kandel findet. Nach noch nicht so forderndem Beginn geht es bald am linksseitigen Gasthof – mal ein Stück Schwarzwälder Kirsch probieren –und am murmelnden Bach vorbei. Beschaulich ist's im Altersbachtal. Dann schraubt sich die teils enge Bergstraße mit bis zu 13 Prozent Steigung und mit zahlreichen Kurven durch luftigen und teils schattigen Nadelwald auf beiden Straßenseiten auf das Höhenplateau. Je nach Ausgangsort legt man elf bis zwölf Kilometer zurück sowie, je nach Startpunkt, über 900 bis 1000 Höhenmeter. Zwischendurch gibt es immer wieder tolle Ausblicke aufs Tal, zum Beispiel vom Naturfreunde-Haus aus, gut fünf Kilometer nach dem Start. Das bietet auch Zeit, eine Verschnaufpause einzulegen. Auf der Passhöhe wartet ein weites Plateau mit vielen Parkplätzen, zig Wandermöglichkeiten und Restauration. Linksseitig gibt es eine naturgeschützte Borstengraswiese mit, je nach Jahreszeit, bunten Blumen. Rechtsseitig ist der Abflugplatz für Drachen- und Gleitschirmflieger. Als wir oben waren, hob gerade einer ab. Als die Knipse bereit war, hatte er leider bereits den Flug angetreten. Im Winter stehen Langlauf und mehr auf dem Plan. Einen kleinen Lift gibt es auch. Ist die Luft klar, gibt es aber immer der Blick weit ins Tal. Schön.


Zwischendurch halten, auf Hügel und aufs Tal schauen. 


Auf der Kandel-Passhöhe angekommen.



Abwärts ins Glottertal
Mit vielen Kurven und Serpentinen windet sich die Landstraße an Wald vorbei ins Glottertal, nach wie vor sehr bekannt durch die Fernsehserie „Schwarzwaldklinik“ mit „Dr. Brinkmann“ und Co. Da man nicht treten muss, ist die Abfahrt quasi die Belohnung für den mühevollen Aufstieg. Schon bald wird das Bild durch Weinberge und -gärten bestimmt. Nach über 15 Kilometern ist der Talboden erreicht. In Glottertal bestehen verschiedene Einkehrmöglichkeiten.
Sowohl auf der Hochfahrt als auch auf der Abfahrt gibt es Straßenschäden. Da der „Kandelpass“ auch in den Kurven teilweise eng ist, ist es ratsam, das Fahren vorsichtig angehen zu lassen. Man kann sich denken, dass auch bei Motorbikern diese kurvenreiche Strecke beliebt ist. Außerdem gibt es Autoverkehr.


Im Glottertal angekommen: Weinberge. 


Für Pedelec-Fahrer, E-Biker, ist der Kandel ebenfalls eine Abwechslung. Mit leichterem Tritt hoch und runter den Akku nachladen, falls man ein E-Bike mit Rekuperation hat, also eines, bei dem beim Bremsen und Co. dem Akku wieder „Saft“ zugeführt wird.
Vom Glottertal fährt man nun weiter und erreicht nach rund zehn Kilometern wieder den Ausgangspunkt Waldkirch.

Allgemein: Es gibt verschiedene Rast- bzw. Einkehrmöglichkeiten. Ringsum liegen sehenswerte Orte wie St. Peter, Sexau, Emmendingen und Freiburg. Zu geeigneten Strecken, auch über Fahrradwege, sollte man sich auf einer Radkarte oder per App informieren.
Unsere Angaben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Fahrt im Juni 2015. Für Befahrbarkeit, Straßenzustände, zwischenzeitliche Änderungen jeder Art oder Ansichten wie auf den Fotos kann keinerlei Gewähr übernommen werden. Deshalb ist eine jeweils aktuelle Information zu Routen und anderem empfehlenswert.
Auf den Seiten http://www.presseweller.de gibt es bei freiem Zugang ständig abrufbare Reiseberichte und -magazine zu unterschiedlichen Regionen.



Hinweis für Redaktionen: Für diese und andere Originalfotos sowie Reisetexte zu Südschwarzwald und anderen bitte bei Presseweller anfragen.

Mittwoch, 24. Juni 2015

Dicke Schluffen fürs Mountainbike






Richtig breit, der 29,5er-Fahrradreifen (rechts) im Vergleich zu einem anderen ebenfalls gut profilierten MTB-Pneu. (Foto: presseweller)


Immer breitere Reifen für Gelände und mehr


Juni 2015. Siegen (Bike-Click). Rad fahren wird immer beliebter, und für so manche Strecken empfiehlt sich ein Mountainbike. Selbst die über die praktischen Apps zusammengestellten Touren beinhalten nicht immer „Teerstraße“. Bei den „Mountains" geht der Trend schon seit einiger Zeit zu breiteren Reifen, wie uns ein Fahrrad-Experte erzählte.

Gab es bei den Reifen ganz früher zum Beispiel 24er, 26er und 28er, ist das Feld, wie bei den Fahrrädern selbst, inzwischen weitaus größer. Nach den schon seit einiger Zeit gefahrenen 27,5-Zoll-Pneus, sind es nunmehr sogar die grobstolligen 29,5er MTB-Reifen. Sie liegen natürlich breiter auf und bieten daher bessere Traktion. Klar, Felgen und das Bike müssen auch dazu passen, weil es sonst schlurft und schleift, also nicht funktioniert.

Es ist ratsam, sich im Fachhandel beraten zu lassen, was machbar und sinnvoll ist.

Rund ums Fahrrad finden Sie unter "Bike-Click" auf http://www.presseweller.de auch Notizen und Tourenhinweise.

Für Redaktionen erstellen wir gerne gegen Honorar Texte rund ums Fahrrad.   

Freitag, 24. April 2015

Bike satteln und ab in den Frühling

Mit Fahrrad, Pedelec oder Motorbike auf Tour/ Tipps bei Presseweller

April 2015. Siegen (Dialog/prw). Frühling, das ist die Zeit, in dem es wieder aufs Rad und aufs Motorrad geht: durch die Landschaft touren. Voraussetzung ist erst einmal, dass das Bike gecheckt und fahrfit ist. Möglichkeiten, in die Pedale zu treten, gibt es meist um die eigenen Wohnorte herum reichlich, schön ist es aber auch, jetzt in anderen Regionen unterwegs zu sein. Über die Seiten “presseweller.de” gelangt man zu verschiedenen Tourenbeschreibungen.
Winter vorbei, Sonnenschein oder zumindest angenehmere Temperaturen und schneefreie Straßen: Damit beginnt für Radler und Motorradfahrer wieder die Saison. Bereits so einige waren an den bisherigen Sonnentagen schon unterwegs. Klar, das Bike sollte gründlich durchgesehen und in Ordnung sein. Neben Säubern und einer eigenen Erstkontrolle ist hinsichtlich Technik ein Check im Zweirad-Fachbetrieb ratsam, was inzwischen sicher bereits von einigen erledigt ist. Bremsen, Beleuchtung, Kette oder Antriebsstrang und mehr müssen voll funktionstüchtig sein. Für Motorradfahrer empfehlen sich laut Experten auch erst einmal kleinere Einfahrrouten, um das Bike wieder gut “im Griff” zu haben. Sicherheit steht obenan! Bei Pedelecs, dieser inzwischen beliebten E-Bike-Art, sollte neben intakter Technik der Akku geladen sein. Für längere Strecken ist es gut, einen zweiten mitzunehmen.



Einfach klasse, dieser Rdweg in Friaul/ Italien. (Foto: presseweller)


Strecken gibt es überall
Selbst vor der Haustüre gibt es schöne Strecken, wobei Radler nicht immer das Glück haben, auf ein weitgehend durchgängiges Radwegenetz zu treffen. Zum Teil führt noch ein durch einen Strich abgetrennter schmaler Streifen über Hauptverkehrsstraßen! Es gibt sie aber natürlich, diese langen Wege, wie, nur zum Beispiel, den Elbe-Radweg, den Donau-Radweg, den Radweg entlang der Jagst, den Drauradweg, der sich mit dem kleineren Gailtalradweg verbinden lässt, die vielen Radwege im Münsterland und in Norddeutschland sowie die teils bestens ausgebauten Wege im nordöstlichen Friaul, von denen man auch nach Slowenien fahren kann. Natürlich gibt es gerade in den Ferienregionen auch meist familienfreundliche Radwege. Womit wir aber schon wieder bei “Reisen” sind. Keine Frage, dass die Berglandschaften mit kurvenreichen Pässen auch für Motorbiker äußerst interessant sind.
Mit Mountainbike oder Motorrad kann man aber in den deutschen Mittelgebirgen ebenfalls gut unterwegs sein, zum Beispiel im Schwarzwald, im Taunus, in der Eifel, im Rothaargebirge mit Siegerland und Sauerland undsoweiter: Rast an einem See oder auf der Höhe mit herrlichem Ausblick, ganz, wie es gefällt.

Eigenes Rad oder ausleihen?
Beim Urlaub mit dem Fahrrad stellt sich die Frage: unbedingt vor Ort mit dem eigenen Rad fahren wollen oder ein Bike ausleihen? Bequemer ist es nach unserer Ansicht, vor Ort ein Rad auszuleihen. Man spart sich den Transport. Das ist auch besonders bei E-Bikes, den Pedelecs, interessant, weil sie keine Leichtgewichte sind, sondern meist und teils deutlich über 20 Kilogramm auf die Waage bringen. Falls man es doch mitnehmen will: Der Fahrradträger sollte darauf abgestimmt sein! In den Tourismusregionen gibt es in der Regel Rad-Verleiher, inzwischen auch immer mehr, die Pedelecs im Programm haben. Bei manchen Pensionen und Hotels steht kostenlos eine kleine Palette normaler Fahrräder zum Gebrauch zur Verfügung.
Ganz abgesehen davon bieten auch einige Veranstalter oder Busreisedienste den Rad- und teils auch den Motorradurlaub mit Mitnahmeservice an. Außerdem gibt es in Tourismusregionen teils Anbieter, die sich auf Biker eingestellt haben. Das Panoramahotel Hauserhof “www.panoramahotel.at” in Hermagor im südwestlichen Kärnten zum Beispiel hat über 20 Touren für Motorbiker, von den Karnischen über die Julischen Alpen bis in die Dolomiten, zusammengestellt, auch mit Tourenbegleitung. So wie in diesem Fall sind auch bei anderen “Bike-Gastbetrieben” die Inhaber meist selbst begeisterte Motorradfahrer.
Zu Fahrrädern, Pedelecs und Motorrädern sowie zu Radwegen, Reiseveranstaltern und Tourismusregionen kann man sich ausführlich im Internet informieren. Über die Seite “Bike-Click” auf http://www.presseweller.de gelangt man zu verschiedenen kurzen Tourenbeschreibungen für Radler und Motorbiker.

Foto: Klasse Radwege im italienischen Friaul. (Foto: presseweller)

Hinweis für Redaktionen. Dieses Foto (honorarfrei) und andere Bike-Fotos können Sie auch im Original bei uns anfordern.

Mittwoch, 28. Mai 2014

Im Sommerurlaub: Mit dem Rad auf Tour

       
   
 Rast an der Drau, Richtung Spittal. (Foto: joew)



Im Jagsttal und Schwarzwald, an Drau, Gail und über Passstraßen


28. Mai 2014. Siegen (dialog). Sommerurlaub, das wird für viele auch wieder „Radeln“ heißen. Manche unternehmen mehrtägige Touren wie zum Beispiel über den Donau- oder den Elbe-Radweg, viele andere machen Tagestouren von einem festen Stützpunkt aus, kommen also jeden Tag wieder in ihre Unterkunft zurück. Auch dabei gibt es vieles zu entdecken, einschließlich herausfordernder Mountainbikestrecken. In vielen Regionen besteht mittlerweile auch die Möglichkeit, ein Pedelec, also ein Rad mit unterstützendem E-Antrieb, auszuleihen. Auf den Seiten von presseweller.de findet man unter „Bike-Click“ zahlreiche allgemeine Streckenbeschreibungen. Nachfolgend ein paar Möglichkeiten im Südwesten Deutschlands sowie im südlichen Österreich, in Osttirol und Kärnten – alles beliebte Urlaubsregionen.

In Deutschlands Südwesten kann man zum Beispiel entlang der Jagst oder auch der Kocher zum Neckar hin fahren. Es stehen verschiedene Tourenmöglichkeiten zur Auswahl, ob um die 70 oder über 100 Kilometer. Ein großes Terrain für Radfreunde bietet der Schwarzwald, zum Beispiel mit dem über 100 Kilometer langen Enztalradweg, entlang der Rench durch die Ortenau oder an der Elz im Breisgau. Wie wäre es, mal rund um den Kaiserstuhl zu radeln oder mit vielen tollen Aussichtsmöglichkeiten, die Schwarzwaldhochstraße, am idyllisch gelegenen Mummelsee vorbei, unter die Räder zu nehmen – Einkehr auf Gutes eingeschlossen? Für Radler und Mountainbiker gibt es unzählige Möglichkeiten, sich den Schwarzwald mit seinen Städten, Städtchen und Dörfern zu „erobern“ und sich dies und das, wie bei allen Radtouren, am Wegesrand anzuschauen, von der Burgruine über das Schloss bis zur Kirche und zum Museum. Bei allen Radwegen gilt: Man muss ja nicht die gesamte Strecke, zum Beispiel 300 Kilometer fahren, sondern kann sich schöne Etappen aussuchen. Bei Strecken entlang von Flüssen ist es natürlich angenehmer, mit dem Fluss, also von der Quelle Richtung Mündung zu fahren. Das geht in der Regel leichter und ist meist auch für Familien mit Kindern ideal. Noch tiefer im Süden liegt der Bodensee, wo der Bodensee-Radweg zu Touren einlädt. Mit einem Sprung über die Grenze geht es weiter in den Südwesten Österreichs, zuerst nach Osttirol.

In Österreichs Südwesten


Auf den verschiedenen Bergtrassen, wie über den Staller Sattel oder, ebenfalls vom Defereggental aus, rund um den Riesenferner oder aus dem Iseltal bei Huben die Kalser Glocknerstraße hoch, ist kräftige Pedalarbeit gefragt. Mountainbiker wissen solche Anforderungen zu schätzen. Auf den Höhen warten nicht nur tolle Aussichten, sondern auch der Downhill, die Abfahrt, bei der man sich den Sommerwind um die Nase wehen lässt.
Wer es einfacher will, radelt über den Drautalradweg, zum Beispiel ab Sillian über Lienz und weiter und weiter …, insgesamt über 350 Kilometer. Medienmeldungen nach sind nun die Erneuerungsarbeiten des Weges bei Leisach abgeschlossen, sodass der Weg dort wieder wie früher entlang der rechten Drauseite führt. Fährt man die rund 45 Kilometer von Lienz nach Greifenburg, kann man zum Weissensee in Kärnten abzweigen und weiter über den steilen Kreuzbergpass, normale Fahrstraße, ins Gitschtal und Gailtal fahren und dort den insgesamt rund 90 Kilometer langen und nahezu eben verlaufenden Gailtal-Radweg, R3, nutzen. Von hier führt er Richtung Osten bis bei Villach, wo man wieder in den Drautalradweg „einsteigen“ kann. Fährt man auf dem Gailtal-Radweg Richtung Westen kommt man nach Kötschach-Mauthen. Um wieder auf den Drautalradweg Richtung Ausgangspunkt zu kommen, gibt es von hier zwei Möglichkeiten über allgemeine Straßen: über den Gailbergsattel mit seinen vielen Kehren nach Oberdrauburg ins Drautal oder über das Lesachtal und Tiroler Gailtal ins Drautal bei Sillian.
Je nach Standort im Drau- oder Gailtal, im Defereggental oder Lesachtal bieten sich auch für Mountainbiker die verschiedensten Strecken an, ob zu Höhendörfern oder Almen, ob über den Plöckenpass oder das Nassfeld nach Italien sowie auf zig Mountainbikewegen. Bei der bei Bikern bekannten traditionellen Dolomitenrundfahrt, die am 8. Juni in Lienz startet, gibt es in diesem Jahr eine extra Herausforderung, von den Veranstaltern „SuperGiroDolomiti“ genannt. Sie bezieht unter anderem die oben angeführten Strecken Nassfeld, Plöckenpass und Lesachtal ein sowie auf italienischer Seite den teils engen Lanzenpass in Friaul-Julisch-Venetien. Wer übrigens dort, auf der Südseite der Karnischen Alpen, radeln will, findet einige nach unserer Auffassung „autobahnähnlich“ gut ausgebaute Radwege. Dazu aber mehr im nächsten Bericht. (jw)


Weitere Fotos, zum Publizieren honorarpflichtig, können ebenfalls über diese Seite angefordert werden.

Zu Details erfährt man mehr über die folgenden allgemein zugänglichen Internetseiten:

drau-radweg.com; drauradweg.com; www.osttirol.com; www.defereggental.com; www. weissensee.com; www.lesachtal.com; www.nassfeld.at; www.nlw.at sowie immer rund um Urlaub, Reisen und Autotests bei http://www.presseweller.de


Dienstag, 6. Mai 2014

Tour in Kärnten mit 18-Prozent-Steigungen


Mit 18 Prozent geht es die Kreuzen in Kärnten rauf und später runter. (Foto: presseweller)


Vom Fuße des Nassfelds über Windische Höhe und Kreuzen

6. Mai 2014. (Dialog/Bikeclick). Windische Höhe und Kreuzen, beides in Kärnten, verlangen intensive Beinarbeit. Bei Steigungen bis 18 Prozent müssen Radler auf beiden Passstraßen feste in die Pedale treten. Wer eine Tour über beide machen will, kann – auf kürzestem Weg - entweder in St. Stefan im Gailtal oder auf der anderen nordöstlichen Seite in Paternion oder Feistritz starten. Die hier vorgestellte mehrstündige Tour umfasst hin und zurück rund 80 Kilometer und beginnt in Tröpolach am Fuße des Nassfelds.
Wer nicht auf der Straße fahren will, nutzt bis hinter den Pressegger See den Gailtalradweg R3. Man muss auf jeden Fall bis ein kurzes Stück hinter St. Stefan fahren. Dort gibt es von der Bundesstraße links einen Abzweig, der auf „Windische Höhe“ hinweist. Auf der teils engen und später kurvenreichen Bergstraße muss direkt feste auf rund sechs Kilometern bei überwiegend 18 Prozent Steigung pedaliert werden. Vom Ausgangspunkt sind es bis zur Höhe rund 28 Kilometer. Im idyllischen Hochtal geht es dann ein Stückchen flach weiter, bevor die rund vier Kilometer lange Abfahrt kommt.
Kann man im Talbereich wieder etwas verschnaufen, steht schon gleich die nächste Runde an.
Es geht direkt auf die Kreuzen, Steigung wiederum 18 Prozent. Nach knapp zwei Kilometern ist es geschafft. Dann wieder vier Kilometer luftige Abfahrt ins Tal. Je nach Ziel sind so um die 40 Kilometer bewältigt.  Nach Verschnaufpause und Einkehr wieder zurück. Ein Trost: Die Windische Höhe hat von der Nordseite „nur“ 16 Prozent Steigung. Mit dann insgesamt so rund 80 Kilometern war es dann ein – hoffentlich – schönes Raderlebnis, das von der landschaftlichen Seite her ebenfalls reizvoll ist. Da es sich um normale Straßen mit auch Autoverkehr handelt, sollte man wegen der teils sehr engen Kurven vorsichtig fahren. Wer noch Radlust hat, kommt von der Nordseite aus auch zum Weissensee.  
Wem es nach der Rückkunft noch nicht reicht, steigt von Tröpolach aus noch aufs Nassfeld auf, hin und zurück rund 24 Kilometer.
Diese Tour über die Pässe bietet sich auch für Motorbiker an. (presseweller)