Montag, 25. März 2013

Einfahrtour für Radler und Motorbiker: Siegerland



Von Siegen übers Hellertal und entlang des Siegtals nach Wissen


25. März 2013. Siegen (bikeclick). Langer Winter. Wenn Schnee und Frost gehen und das Zweirad wieder ausgemottet und auf Vordermann gebracht ist, bietet sich für Radler und Motorbiker eine Einfahrtour an. Das geht in allen Regionen. Man sucht sich eine kleinere oder größere Strecke aus. Hier ein Beispiel aus dem Siegerland im südwestlichen Westfalen – über die Grenze bis nach Rheinland-Pfalz.
Start ist an der zentralen Kreuzung Kochs Ecke in Siegen, der Krönchenstadt, in der der Maler Peter Paul Rubens geboren wurde. Die erste Etappe führt über die B 54 nach Wilndorf. Dazu müssen wir  „über den Berg“. Nutzt man die ausgeschilderte Route über Rödgen, gibt es von der Frankfurter Straße aus nach dem Kreisverkehr gleich einen rund zwei Kilometer langen Aufstieg mit bis zu zwölf Prozent Steigung bis zur Eremitage, dann steigt die Straße  noch rund zwei Kilometer mit mehreren Kurven nach Rödgen an. Danach kann man sich den Wind um die Ohren wehen lassen: Es geht bis nach Winsdorf erst leicht, dann stärker abwärts bis in den Kreisel. Bis hierhin sind vom Start weg rund zehn Kilometer zurückgelegt.
>Eine Alternative mit geringerer Steigung bietet sich vom Ausgangspunkt an über die Leimbachstraße Richtung Stadion und Autobahnauffahrt Siegen-Süd. Bis zum Stadion steigt die Straße kaum an, dann aber deutlich mehr auf rund zwei Kilometern bis zur Höhe unterhalb der Eisernhardt bis zum Abzweig, links, Richtung Eisern. Dann etwa zwei Kilometer mit einer Rundkurve bergab bis Eisern in den Ort, dort links ab und über Rinsdorf  nahezu eben nach Wilnsdorf in den Kreisel, insgesamt rund elf Kilometer.
Vom Kreisel wie oben aus zweigen wir Richtung Neunkirchen/Autobahn ab: rund 1,4 Kilometer bergauf. Im Kreisel oben Richtung Wilden. Es geht bergab und ab Wilden nahezu eben über Salchendorf und Neunkirchen ins Hellertal.
>Alternative: Von Siegen über Eiserfeld nach Neunkirchen, und zwar über die kurvenreiche und teils stark ansteigende Schränke. Auf der Höhe ist rechts ein Restaurant, in der Nähe der Pfannenberg-Aussichtsturm. Abwärts über Salchendorf nach Neunkirchen.

Locker bis nach Betzdorf
An der Hauptkreuzung in Neunkirchen fahren wir geradeaus Richtung Betzdorf – über Struthütten und nach Herdorf. Im nächsten Ort, in Sassenroth, kann man sich bei Interesse das Schaubergwerk anschauen. Mit einigen Kurven führt die Route weiter bis nach Betzdorf. Jetzt der Beschilderung Wissen folgen. Wir sind im Siegtal. Mit ebenen Strecken und teils leichten Steigungen geht es der Sieg entlang bis nach Wissen. Insgesamt sind bis dort etwa 46 Kilometer zurückgelegt.
Die Rückfahrt kann dann wieder wie vor nach Betzdof erfolgen. Von hier lässt sich nun die weitgehend ebene Straße Richtung Siegen durchs Siegtal nutzen. Hinter Kirchen, in Freusburg, gleich an der Sieg, kommt oberhalb die Freusburg in den Blick. Sie thront über dem Tal. Wer einen Abzweig machen will: In den Ort Freusburg fahren. Dann folgt eine steile passartige Straße  zur Burganlage, die schon seit Jahrzehnten als Jugendherberge genutzt wird. Schöner Blick auf Giebelwald, Siegtal und die Höhendorfer. Zurück ins Tal. Eine Steigungsstrecke gibt es auch hier. Sie beginnt bei Büdenholz und endet auf der Höhe oberhalb von Brachbach, dort abwärts nach Mudersbach und weiter über Niederschelderhütte – rechtsseitig sind noch die riesigen Anlagen der früheren Schelder Hütte, der Charlottenhütte,  im Blick -, Niederschelden und Eiserfeld nach Siegen, insgesamt rund 44 Kilometer.

Gesamtroute ohne Abzweige: rund 90 Kilometer
Größere Steigungsstrecken je nach Tour: Siegen-Rödgen, Siegen-Eisernhardt, Wilnsdorf zur Höhe bis zum Kreisel; Siegen – Eiserfeld – Schränke; im Siegtal ab Büdenholz zur Höhe oberhalb von Brachbach. Einkehrmöglichkeiten gibt es überall.
Für Radler: Durchs Siegtal können teilweise Radwege genutzt werden.
Für Mountainbiker: Von Siegen nach Wilnsdorf/Wilden ist es teils auch möglich, Wald-Höhenwege zu nutzen. Man sollte sich entsprechende Karten besorgen oder per GPS planen.
Für Motorbiker: Auf der Rückfahrt bieten sich Alternativ Steigungs- und Kurvenstrecken an, zum Beispiel aus dem Siegtal nach Katzwinkel abbiegen und dort bis Kirchen/Sieg und weiter wie oben durchs Siegtal fahren. 

Weitere Routen in Deutschland, Osttirol, Kärnten und Nordwest-Italien über http://www.bikeclick.de oder über den Button „Bike-Click“ auf http://www.presseweller.de

Montag, 18. März 2013

Bikes für den Frühling ausmotten





Wenn es wärmer ist und die Sonne scheint, geht es wieder auf Tour. Hier wird die Karte zum Gailtal-Radweg in Kärntens Süden studiert. (Foto: presseweller)

 Der Blog von presseweller

Das Bike checken lassen, einfahren, loslegen

18. März 2013. Siegen (bikeclick). So richtig gab das Wetter bisher noch keine Einladung, mit Fahrrad, Pedelec oder Motorbike unterwegs zu sein. Aber Besserung ist zu erwarten. Schließlich muss es doch auch 2013 mal wieder Frühling geben, damit man auf Tour gehen kann, ohne auf Schnee zu treffen.
Ob Rad oder Motorrad: Wenn das Bike „ausgemottet“ wird, ist es ratsam, einen Check im Fachbetrieb machen zu lassen. So sollten beispielsweise Bremsen, Kette, Züge, Bereifung und Beleuchtung sowie je nach Zweirad auch Batterie oder Akku in Ordnung sein, wenn es auf Frühlingstour geht. Dem Motorbike gönnt man frisches Öl.
Gelegenheiten gibt es wahrlich reichlich, meist gleich „vor der Haustüre“, ob Radweg oder kurvenreiche Strecke durchs Mittelgebirge.  Bei einer ersten Einfahrtour wächst man wieder mit dem Bike zusammen.
So gewinnt man schnell wieder Lust aufs Biken und kann an die Tourenplanung für die wettermäßig verlässlichere Zeit gehen. Unter Bike-Click auf presseweller.de gibt es zahlreiche Anregungen, gerade auch für den Zweiradurlaub.