Dienstag, 25. August 2015

Südschwarzwald: Über den Kandel ins Glottertal


Feste in die Pedale treten/ Kurvenreiche Passstrecke



Den Kandel hoch ist guter Tritt gefragt. (Fotos: presseweller)


August 2015. (Bike-Click/ prw). Spätsommer und Herbst mit gemäßigteren Temperaturen bieten sich für Radtouren an. Im Schwarzwald haben Biker alle Möglichkeiten. Wer im Breisgau Urlaub macht, kann zum Beispiel die nach Kilometern kurze, aber nach Steigung heftige Tour von Waldkirch über den Kandel ins bekannte Glottertal antreten und von dort wieder locker nach Waldkirch zurückradeln. Insgesamt macht das so etwa 40 Kilometer, je nach Ausgangspunkt. Bei Fahrradfahrern gilt die Tour auf den Kandel als herausfordernd.

Los geht es in Waldkirch. Man sollte vorher die Karte zur Hand nehmen, damit man den Einstieg in die passartige Straße auf den rund 1240 Meter hohen Kandel findet. Nach noch nicht so forderndem Beginn geht es bald am linksseitigen Gasthof – mal ein Stück Schwarzwälder Kirsch probieren –und am murmelnden Bach vorbei. Beschaulich ist's im Altersbachtal. Dann schraubt sich die teils enge Bergstraße mit bis zu 13 Prozent Steigung und mit zahlreichen Kurven durch luftigen und teils schattigen Nadelwald auf beiden Straßenseiten auf das Höhenplateau. Je nach Ausgangsort legt man elf bis zwölf Kilometer zurück sowie, je nach Startpunkt, über 900 bis 1000 Höhenmeter. Zwischendurch gibt es immer wieder tolle Ausblicke aufs Tal, zum Beispiel vom Naturfreunde-Haus aus, gut fünf Kilometer nach dem Start. Das bietet auch Zeit, eine Verschnaufpause einzulegen. Auf der Passhöhe wartet ein weites Plateau mit vielen Parkplätzen, zig Wandermöglichkeiten und Restauration. Linksseitig gibt es eine naturgeschützte Borstengraswiese mit, je nach Jahreszeit, bunten Blumen. Rechtsseitig ist der Abflugplatz für Drachen- und Gleitschirmflieger. Als wir oben waren, hob gerade einer ab. Als die Knipse bereit war, hatte er leider bereits den Flug angetreten. Im Winter stehen Langlauf und mehr auf dem Plan. Einen kleinen Lift gibt es auch. Ist die Luft klar, gibt es aber immer der Blick weit ins Tal. Schön.


Zwischendurch halten, auf Hügel und aufs Tal schauen. 


Auf der Kandel-Passhöhe angekommen.



Abwärts ins Glottertal
Mit vielen Kurven und Serpentinen windet sich die Landstraße an Wald vorbei ins Glottertal, nach wie vor sehr bekannt durch die Fernsehserie „Schwarzwaldklinik“ mit „Dr. Brinkmann“ und Co. Da man nicht treten muss, ist die Abfahrt quasi die Belohnung für den mühevollen Aufstieg. Schon bald wird das Bild durch Weinberge und -gärten bestimmt. Nach über 15 Kilometern ist der Talboden erreicht. In Glottertal bestehen verschiedene Einkehrmöglichkeiten.
Sowohl auf der Hochfahrt als auch auf der Abfahrt gibt es Straßenschäden. Da der „Kandelpass“ auch in den Kurven teilweise eng ist, ist es ratsam, das Fahren vorsichtig angehen zu lassen. Man kann sich denken, dass auch bei Motorbikern diese kurvenreiche Strecke beliebt ist. Außerdem gibt es Autoverkehr.


Im Glottertal angekommen: Weinberge. 


Für Pedelec-Fahrer, E-Biker, ist der Kandel ebenfalls eine Abwechslung. Mit leichterem Tritt hoch und runter den Akku nachladen, falls man ein E-Bike mit Rekuperation hat, also eines, bei dem beim Bremsen und Co. dem Akku wieder „Saft“ zugeführt wird.
Vom Glottertal fährt man nun weiter und erreicht nach rund zehn Kilometern wieder den Ausgangspunkt Waldkirch.

Allgemein: Es gibt verschiedene Rast- bzw. Einkehrmöglichkeiten. Ringsum liegen sehenswerte Orte wie St. Peter, Sexau, Emmendingen und Freiburg. Zu geeigneten Strecken, auch über Fahrradwege, sollte man sich auf einer Radkarte oder per App informieren.
Unsere Angaben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Fahrt im Juni 2015. Für Befahrbarkeit, Straßenzustände, zwischenzeitliche Änderungen jeder Art oder Ansichten wie auf den Fotos kann keinerlei Gewähr übernommen werden. Deshalb ist eine jeweils aktuelle Information zu Routen und anderem empfehlenswert.
Auf den Seiten http://www.presseweller.de gibt es bei freiem Zugang ständig abrufbare Reiseberichte und -magazine zu unterschiedlichen Regionen.



Hinweis für Redaktionen: Für diese und andere Originalfotos sowie Reisetexte zu Südschwarzwald und anderen bitte bei Presseweller anfragen.

Mittwoch, 24. Juni 2015

Dicke Schluffen fürs Mountainbike






Richtig breit, der 29,5er-Fahrradreifen (rechts) im Vergleich zu einem anderen ebenfalls gut profilierten MTB-Pneu. (Foto: presseweller)


Immer breitere Reifen für Gelände und mehr


Juni 2015. Siegen (Bike-Click). Rad fahren wird immer beliebter, und für so manche Strecken empfiehlt sich ein Mountainbike. Selbst die über die praktischen Apps zusammengestellten Touren beinhalten nicht immer „Teerstraße“. Bei den „Mountains" geht der Trend schon seit einiger Zeit zu breiteren Reifen, wie uns ein Fahrrad-Experte erzählte.

Gab es bei den Reifen ganz früher zum Beispiel 24er, 26er und 28er, ist das Feld, wie bei den Fahrrädern selbst, inzwischen weitaus größer. Nach den schon seit einiger Zeit gefahrenen 27,5-Zoll-Pneus, sind es nunmehr sogar die grobstolligen 29,5er MTB-Reifen. Sie liegen natürlich breiter auf und bieten daher bessere Traktion. Klar, Felgen und das Bike müssen auch dazu passen, weil es sonst schlurft und schleift, also nicht funktioniert.

Es ist ratsam, sich im Fachhandel beraten zu lassen, was machbar und sinnvoll ist.

Rund ums Fahrrad finden Sie unter "Bike-Click" auf http://www.presseweller.de auch Notizen und Tourenhinweise.

Für Redaktionen erstellen wir gerne gegen Honorar Texte rund ums Fahrrad.   

Freitag, 24. April 2015

Bike satteln und ab in den Frühling

Mit Fahrrad, Pedelec oder Motorbike auf Tour/ Tipps bei Presseweller

April 2015. Siegen (Dialog/prw). Frühling, das ist die Zeit, in dem es wieder aufs Rad und aufs Motorrad geht: durch die Landschaft touren. Voraussetzung ist erst einmal, dass das Bike gecheckt und fahrfit ist. Möglichkeiten, in die Pedale zu treten, gibt es meist um die eigenen Wohnorte herum reichlich, schön ist es aber auch, jetzt in anderen Regionen unterwegs zu sein. Über die Seiten “presseweller.de” gelangt man zu verschiedenen Tourenbeschreibungen.
Winter vorbei, Sonnenschein oder zumindest angenehmere Temperaturen und schneefreie Straßen: Damit beginnt für Radler und Motorradfahrer wieder die Saison. Bereits so einige waren an den bisherigen Sonnentagen schon unterwegs. Klar, das Bike sollte gründlich durchgesehen und in Ordnung sein. Neben Säubern und einer eigenen Erstkontrolle ist hinsichtlich Technik ein Check im Zweirad-Fachbetrieb ratsam, was inzwischen sicher bereits von einigen erledigt ist. Bremsen, Beleuchtung, Kette oder Antriebsstrang und mehr müssen voll funktionstüchtig sein. Für Motorradfahrer empfehlen sich laut Experten auch erst einmal kleinere Einfahrrouten, um das Bike wieder gut “im Griff” zu haben. Sicherheit steht obenan! Bei Pedelecs, dieser inzwischen beliebten E-Bike-Art, sollte neben intakter Technik der Akku geladen sein. Für längere Strecken ist es gut, einen zweiten mitzunehmen.



Einfach klasse, dieser Rdweg in Friaul/ Italien. (Foto: presseweller)


Strecken gibt es überall
Selbst vor der Haustüre gibt es schöne Strecken, wobei Radler nicht immer das Glück haben, auf ein weitgehend durchgängiges Radwegenetz zu treffen. Zum Teil führt noch ein durch einen Strich abgetrennter schmaler Streifen über Hauptverkehrsstraßen! Es gibt sie aber natürlich, diese langen Wege, wie, nur zum Beispiel, den Elbe-Radweg, den Donau-Radweg, den Radweg entlang der Jagst, den Drauradweg, der sich mit dem kleineren Gailtalradweg verbinden lässt, die vielen Radwege im Münsterland und in Norddeutschland sowie die teils bestens ausgebauten Wege im nordöstlichen Friaul, von denen man auch nach Slowenien fahren kann. Natürlich gibt es gerade in den Ferienregionen auch meist familienfreundliche Radwege. Womit wir aber schon wieder bei “Reisen” sind. Keine Frage, dass die Berglandschaften mit kurvenreichen Pässen auch für Motorbiker äußerst interessant sind.
Mit Mountainbike oder Motorrad kann man aber in den deutschen Mittelgebirgen ebenfalls gut unterwegs sein, zum Beispiel im Schwarzwald, im Taunus, in der Eifel, im Rothaargebirge mit Siegerland und Sauerland undsoweiter: Rast an einem See oder auf der Höhe mit herrlichem Ausblick, ganz, wie es gefällt.

Eigenes Rad oder ausleihen?
Beim Urlaub mit dem Fahrrad stellt sich die Frage: unbedingt vor Ort mit dem eigenen Rad fahren wollen oder ein Bike ausleihen? Bequemer ist es nach unserer Ansicht, vor Ort ein Rad auszuleihen. Man spart sich den Transport. Das ist auch besonders bei E-Bikes, den Pedelecs, interessant, weil sie keine Leichtgewichte sind, sondern meist und teils deutlich über 20 Kilogramm auf die Waage bringen. Falls man es doch mitnehmen will: Der Fahrradträger sollte darauf abgestimmt sein! In den Tourismusregionen gibt es in der Regel Rad-Verleiher, inzwischen auch immer mehr, die Pedelecs im Programm haben. Bei manchen Pensionen und Hotels steht kostenlos eine kleine Palette normaler Fahrräder zum Gebrauch zur Verfügung.
Ganz abgesehen davon bieten auch einige Veranstalter oder Busreisedienste den Rad- und teils auch den Motorradurlaub mit Mitnahmeservice an. Außerdem gibt es in Tourismusregionen teils Anbieter, die sich auf Biker eingestellt haben. Das Panoramahotel Hauserhof “www.panoramahotel.at” in Hermagor im südwestlichen Kärnten zum Beispiel hat über 20 Touren für Motorbiker, von den Karnischen über die Julischen Alpen bis in die Dolomiten, zusammengestellt, auch mit Tourenbegleitung. So wie in diesem Fall sind auch bei anderen “Bike-Gastbetrieben” die Inhaber meist selbst begeisterte Motorradfahrer.
Zu Fahrrädern, Pedelecs und Motorrädern sowie zu Radwegen, Reiseveranstaltern und Tourismusregionen kann man sich ausführlich im Internet informieren. Über die Seite “Bike-Click” auf http://www.presseweller.de gelangt man zu verschiedenen kurzen Tourenbeschreibungen für Radler und Motorbiker.

Foto: Klasse Radwege im italienischen Friaul. (Foto: presseweller)

Hinweis für Redaktionen. Dieses Foto (honorarfrei) und andere Bike-Fotos können Sie auch im Original bei uns anfordern.

Mittwoch, 28. Mai 2014

Im Sommerurlaub: Mit dem Rad auf Tour

       
   
 Rast an der Drau, Richtung Spittal. (Foto: joew)



Im Jagsttal und Schwarzwald, an Drau, Gail und über Passstraßen


28. Mai 2014. Siegen (dialog). Sommerurlaub, das wird für viele auch wieder „Radeln“ heißen. Manche unternehmen mehrtägige Touren wie zum Beispiel über den Donau- oder den Elbe-Radweg, viele andere machen Tagestouren von einem festen Stützpunkt aus, kommen also jeden Tag wieder in ihre Unterkunft zurück. Auch dabei gibt es vieles zu entdecken, einschließlich herausfordernder Mountainbikestrecken. In vielen Regionen besteht mittlerweile auch die Möglichkeit, ein Pedelec, also ein Rad mit unterstützendem E-Antrieb, auszuleihen. Auf den Seiten von presseweller.de findet man unter „Bike-Click“ zahlreiche allgemeine Streckenbeschreibungen. Nachfolgend ein paar Möglichkeiten im Südwesten Deutschlands sowie im südlichen Österreich, in Osttirol und Kärnten – alles beliebte Urlaubsregionen.

In Deutschlands Südwesten kann man zum Beispiel entlang der Jagst oder auch der Kocher zum Neckar hin fahren. Es stehen verschiedene Tourenmöglichkeiten zur Auswahl, ob um die 70 oder über 100 Kilometer. Ein großes Terrain für Radfreunde bietet der Schwarzwald, zum Beispiel mit dem über 100 Kilometer langen Enztalradweg, entlang der Rench durch die Ortenau oder an der Elz im Breisgau. Wie wäre es, mal rund um den Kaiserstuhl zu radeln oder mit vielen tollen Aussichtsmöglichkeiten, die Schwarzwaldhochstraße, am idyllisch gelegenen Mummelsee vorbei, unter die Räder zu nehmen – Einkehr auf Gutes eingeschlossen? Für Radler und Mountainbiker gibt es unzählige Möglichkeiten, sich den Schwarzwald mit seinen Städten, Städtchen und Dörfern zu „erobern“ und sich dies und das, wie bei allen Radtouren, am Wegesrand anzuschauen, von der Burgruine über das Schloss bis zur Kirche und zum Museum. Bei allen Radwegen gilt: Man muss ja nicht die gesamte Strecke, zum Beispiel 300 Kilometer fahren, sondern kann sich schöne Etappen aussuchen. Bei Strecken entlang von Flüssen ist es natürlich angenehmer, mit dem Fluss, also von der Quelle Richtung Mündung zu fahren. Das geht in der Regel leichter und ist meist auch für Familien mit Kindern ideal. Noch tiefer im Süden liegt der Bodensee, wo der Bodensee-Radweg zu Touren einlädt. Mit einem Sprung über die Grenze geht es weiter in den Südwesten Österreichs, zuerst nach Osttirol.

In Österreichs Südwesten


Auf den verschiedenen Bergtrassen, wie über den Staller Sattel oder, ebenfalls vom Defereggental aus, rund um den Riesenferner oder aus dem Iseltal bei Huben die Kalser Glocknerstraße hoch, ist kräftige Pedalarbeit gefragt. Mountainbiker wissen solche Anforderungen zu schätzen. Auf den Höhen warten nicht nur tolle Aussichten, sondern auch der Downhill, die Abfahrt, bei der man sich den Sommerwind um die Nase wehen lässt.
Wer es einfacher will, radelt über den Drautalradweg, zum Beispiel ab Sillian über Lienz und weiter und weiter …, insgesamt über 350 Kilometer. Medienmeldungen nach sind nun die Erneuerungsarbeiten des Weges bei Leisach abgeschlossen, sodass der Weg dort wieder wie früher entlang der rechten Drauseite führt. Fährt man die rund 45 Kilometer von Lienz nach Greifenburg, kann man zum Weissensee in Kärnten abzweigen und weiter über den steilen Kreuzbergpass, normale Fahrstraße, ins Gitschtal und Gailtal fahren und dort den insgesamt rund 90 Kilometer langen und nahezu eben verlaufenden Gailtal-Radweg, R3, nutzen. Von hier führt er Richtung Osten bis bei Villach, wo man wieder in den Drautalradweg „einsteigen“ kann. Fährt man auf dem Gailtal-Radweg Richtung Westen kommt man nach Kötschach-Mauthen. Um wieder auf den Drautalradweg Richtung Ausgangspunkt zu kommen, gibt es von hier zwei Möglichkeiten über allgemeine Straßen: über den Gailbergsattel mit seinen vielen Kehren nach Oberdrauburg ins Drautal oder über das Lesachtal und Tiroler Gailtal ins Drautal bei Sillian.
Je nach Standort im Drau- oder Gailtal, im Defereggental oder Lesachtal bieten sich auch für Mountainbiker die verschiedensten Strecken an, ob zu Höhendörfern oder Almen, ob über den Plöckenpass oder das Nassfeld nach Italien sowie auf zig Mountainbikewegen. Bei der bei Bikern bekannten traditionellen Dolomitenrundfahrt, die am 8. Juni in Lienz startet, gibt es in diesem Jahr eine extra Herausforderung, von den Veranstaltern „SuperGiroDolomiti“ genannt. Sie bezieht unter anderem die oben angeführten Strecken Nassfeld, Plöckenpass und Lesachtal ein sowie auf italienischer Seite den teils engen Lanzenpass in Friaul-Julisch-Venetien. Wer übrigens dort, auf der Südseite der Karnischen Alpen, radeln will, findet einige nach unserer Auffassung „autobahnähnlich“ gut ausgebaute Radwege. Dazu aber mehr im nächsten Bericht. (jw)


Weitere Fotos, zum Publizieren honorarpflichtig, können ebenfalls über diese Seite angefordert werden.

Zu Details erfährt man mehr über die folgenden allgemein zugänglichen Internetseiten:

drau-radweg.com; drauradweg.com; www.osttirol.com; www.defereggental.com; www. weissensee.com; www.lesachtal.com; www.nassfeld.at; www.nlw.at sowie immer rund um Urlaub, Reisen und Autotests bei http://www.presseweller.de


Dienstag, 6. Mai 2014

Tour in Kärnten mit 18-Prozent-Steigungen


Mit 18 Prozent geht es die Kreuzen in Kärnten rauf und später runter. (Foto: presseweller)


Vom Fuße des Nassfelds über Windische Höhe und Kreuzen

6. Mai 2014. (Dialog/Bikeclick). Windische Höhe und Kreuzen, beides in Kärnten, verlangen intensive Beinarbeit. Bei Steigungen bis 18 Prozent müssen Radler auf beiden Passstraßen feste in die Pedale treten. Wer eine Tour über beide machen will, kann – auf kürzestem Weg - entweder in St. Stefan im Gailtal oder auf der anderen nordöstlichen Seite in Paternion oder Feistritz starten. Die hier vorgestellte mehrstündige Tour umfasst hin und zurück rund 80 Kilometer und beginnt in Tröpolach am Fuße des Nassfelds.
Wer nicht auf der Straße fahren will, nutzt bis hinter den Pressegger See den Gailtalradweg R3. Man muss auf jeden Fall bis ein kurzes Stück hinter St. Stefan fahren. Dort gibt es von der Bundesstraße links einen Abzweig, der auf „Windische Höhe“ hinweist. Auf der teils engen und später kurvenreichen Bergstraße muss direkt feste auf rund sechs Kilometern bei überwiegend 18 Prozent Steigung pedaliert werden. Vom Ausgangspunkt sind es bis zur Höhe rund 28 Kilometer. Im idyllischen Hochtal geht es dann ein Stückchen flach weiter, bevor die rund vier Kilometer lange Abfahrt kommt.
Kann man im Talbereich wieder etwas verschnaufen, steht schon gleich die nächste Runde an.
Es geht direkt auf die Kreuzen, Steigung wiederum 18 Prozent. Nach knapp zwei Kilometern ist es geschafft. Dann wieder vier Kilometer luftige Abfahrt ins Tal. Je nach Ziel sind so um die 40 Kilometer bewältigt.  Nach Verschnaufpause und Einkehr wieder zurück. Ein Trost: Die Windische Höhe hat von der Nordseite „nur“ 16 Prozent Steigung. Mit dann insgesamt so rund 80 Kilometern war es dann ein – hoffentlich – schönes Raderlebnis, das von der landschaftlichen Seite her ebenfalls reizvoll ist. Da es sich um normale Straßen mit auch Autoverkehr handelt, sollte man wegen der teils sehr engen Kurven vorsichtig fahren. Wer noch Radlust hat, kommt von der Nordseite aus auch zum Weissensee.  
Wem es nach der Rückkunft noch nicht reicht, steigt von Tröpolach aus noch aufs Nassfeld auf, hin und zurück rund 24 Kilometer.
Diese Tour über die Pässe bietet sich auch für Motorbiker an. (presseweller)


Samstag, 5. April 2014

Einfahrtour Siegerland: Über den Rothaar-„Pass“





 Auf der Höhe liegt auch gleich das Quellgebiet der Sieg. Die neue Anlage erscheint allerdings weit weniger authentisch als die alte klare Kennzeichnung mit Quellfassung.     (Foto: presseweller)



Schöne Abfahrten nach den Steigungsstecken


4. April 2014. Siegen (Bikeklick). Wie in vielen anderen Regionen lädt auch das Siegerland aufgrund des freundlicheren Wetters seit wenigen Wochen zu Radtouren ein, ob mit normalem Fahrrad oder Pedelec. Zum Einfahren hier eine kurze Tour mit Steigungsstrecken über den Rothaarkamm von Siegen ins Wittgensteiner Land  nach Feudingen. Eine Tour rund 30 Kilometer.

Von Siegen-Mitte geht es über die Spandauer und Frankfurter Straße über den Kreisel nach Kaan-Marienborn und dort über die Hauptstraße geradeaus weiter nach Feuersbach. Kurz nach Beginn des Feuerbacher Tals, „Feuersbacher Furt“, zweigt rechts die Straße nach Niederdielfen ab. Die Fahrt geht hier bei der Tour aber in leichter Linkskurve weiter nach Feuersbach und über die Höhe nach Deuz. Vom Niederdielfen-Abzweig an steigt die Straße sanft an, ab Feuersbach steiler bis zur Höhe. Bis dahin sind es vom Abzweig rund 3,5 Kilometer. Der steilere Anstieg von Feuerbach aus ist nach zirka 1,5 Kilometern absolviert. Dann steht bis Deuz erst einmal ein erfrischende Abfahrt an.
Einige Meter nach dem Ortsschild – links der alte Deuzer Bahnhof – zweigen wir an der Ampel links ab und nach wenigen Metern in der Kurve wieder rechts  Richtung Bad Laasphe usw. Die Straße führt dann relativ eben über Grissenbach und Nenkersdorf bis nach Walpersdorf, das Kohlenmeilerdorf.  Unterwegs kann man hier und da Typisches aus dem Siegerland sehen: Hauberge. Bewirtschaftete Niederwälder, je nach Jahrezeit in verschiedener Bearbeitung. Hinter Walpersdorf liegt links, vor dem passartigen Aufstieg zum Kamm des Rothaargebirges, auch der Kohlenmeilerplatz. Übrigens einer der wenigen Orte in Europa, an dem noch in gewisser Regelmäßigkeit das Köhlerhandwerk beobachtet werden kann!
Spätestens ab hier muss man heftiger in die Pedale treten. Der kurvenreiche Rothaar-„Pass“ beginnt und führt bis auf über 600 Meter Seehöhe. Gute fünf Kilometer heißt es jetzt „feste in die Pedale treten“, bis die Höhe erreicht ist. Beim Pedelec kann man sich auf hoher Stufe vom Elektromotor unterstützen lassen. Nur ein paar Meter rechts von der Höhe liegt die Siegquelle. Kann man sich mal anschauen.Das Fassungsgebiet wurde neu angelegt. Ob's besser ist als vorher?
Sowohl bei der Hinfahrt als auch bei der späteren Rückfahrt sollte man auf dieser Rothaarstraße besonders umsichtig fahren, weil die Straße nicht allzu breit ist und es Autoverkehr gibt – an Wochenenden meist mehr als werktags. Interessanterweise ist die Aufwärts-Tempobeschilderung auf 50 km/h gesetzt, bergab teils nicht oder zum Teil auf 70 km/h begrenzt. Warum das so ist, wird man nur bei den Behörden wissen.  
Aber weiter. Hinter der Höhen-Kurve ist man in Wittgenstein. Auf der weiteren Strecke und der relativ breiten Straße lässt sich die lange Abfahrt ins Tal der Lahn genießen.  In Volkholz endet die Abfahrt, dann geht es relativ eben über die Lahn-Ferienstraße weiter zum Ziel, Feudingen. Rund 30 Kilometer geradelt. Je nach Tempo und Kondition ab geschätzten rund zweieinhalb Stunden.
Rückweg in anderer Reihenfolge wie vor oder auch von Deuz über Netphen, Dreis-Tiefenbach und Weidenau nach Siegen.
Hier und da können Nebenstrecken genutzt werden oder zum kleinen Teil auch Radwege. Mit guter Karte oder eventuell GPS ist es ebenfalls möglich, teils Waldstrecken zu fahren.
Wer sich stärken will: Entlang der Straßenroute bestehen mehrere Einkehrmöglichkeiten.


Montag, 31. März 2014

Das Rad satteln


Fahrräder sind jetzt wieder überall zu sehen. (Foto: presseweller)


Frühlingssonne macht Lust auf Touren

31. März 2014. Siegen (Bikeklick). Die ersten warmen Frühlingstage machen Lust aufs Radeln. Überall sah man die vergangenen Tage schon Biker in die Pedale treten, ob über Land oder in der Stadt. Wer schon per Rad unterwegs ist, wird sein Bike wohl schon gründlich durchgecheckt haben. Wer erst noch starten will, sollte das Rad vor der ersten Ausfahrt kontrollieren: Bremsen, Bremszüge, Beläge, Kette, Reifen, Luftdruck, Schraubensitz und elektrische Anlage. Am besten: ein Check im Zweiradfachbetrieb.
Immer öfter sieht man auch Pedelecs, Fahrräder mit Elektromotor-Unterstützung. Sie erleichtern das Fahren an Steigungen und bei Gegenwind. Der Motor arbeitet nur, wenn in die Pedale getreten wird und unterstützt in der Basisform für das führerscheinfreie Pedelec bis maximal zirka 25 km/h. Es gibt verschiedene Antriebsversionen: Frontmotor in der Vorderrad- oder Heckmotor in der Hinterradnabe oder Mittelmotor. Das Interesse an diesen praktischen Rädern scheint ungebrochen. Zum Kauf sollte man sich beraten lassen, die Wartung dem Fachmann überlassen.

Neue Touren
In Kürze stellen wir wieder neue Touren vor, zum Beispiel die Doppel-Passstrecke mit jeweils 18 Prozent Steigung im Südwesten Kärntens. Da muss man schon kräftig in die Pedale treten. Weitere sind in Vorbereitung.   

Eine ganze Reihe von Tourenmöglichkeiten findet man unter dem Button Bike-Click auf dem Webportal http://www.presseweller.de