Rast an der Drau, Richtung
Spittal. (Foto: joew)
Im Jagsttal und Schwarzwald, an Drau, Gail und über Passstraßen
28. Mai 2014. Siegen (dialog).
Sommerurlaub, das wird für viele auch wieder „Radeln“ heißen.
Manche unternehmen mehrtägige Touren wie zum Beispiel über den
Donau- oder den Elbe-Radweg, viele andere machen Tagestouren von
einem festen Stützpunkt aus, kommen also jeden Tag wieder in ihre
Unterkunft zurück. Auch dabei gibt es vieles zu entdecken,
einschließlich herausfordernder Mountainbikestrecken. In
vielen Regionen besteht mittlerweile auch die Möglichkeit, ein
Pedelec, also ein Rad mit unterstützendem E-Antrieb, auszuleihen.
Auf den Seiten von presseweller.de findet man unter „Bike-Click“
zahlreiche allgemeine Streckenbeschreibungen. Nachfolgend ein
paar Möglichkeiten im Südwesten Deutschlands sowie im südlichen
Österreich, in Osttirol und Kärnten – alles beliebte
Urlaubsregionen.
In Deutschlands Südwesten kann man zum
Beispiel entlang der Jagst oder auch der Kocher zum Neckar hin
fahren. Es stehen verschiedene Tourenmöglichkeiten zur Auswahl, ob
um die 70 oder über 100 Kilometer. Ein großes Terrain für
Radfreunde bietet der Schwarzwald, zum Beispiel mit dem über 100
Kilometer langen Enztalradweg, entlang der Rench durch die Ortenau
oder an der Elz im Breisgau. Wie wäre es, mal rund um den
Kaiserstuhl zu radeln oder mit vielen tollen Aussichtsmöglichkeiten,
die Schwarzwaldhochstraße, am idyllisch gelegenen Mummelsee vorbei,
unter die Räder zu nehmen – Einkehr auf Gutes eingeschlossen? Für
Radler und Mountainbiker gibt es unzählige Möglichkeiten, sich den
Schwarzwald mit seinen Städten, Städtchen und Dörfern zu „erobern“
und sich dies und das, wie bei allen Radtouren, am Wegesrand
anzuschauen, von der Burgruine über das Schloss bis zur Kirche und
zum Museum. Bei allen Radwegen gilt: Man muss ja nicht die gesamte
Strecke, zum Beispiel 300 Kilometer fahren, sondern kann sich schöne
Etappen aussuchen. Bei Strecken entlang von Flüssen ist es natürlich
angenehmer, mit dem Fluss, also von der Quelle Richtung Mündung zu
fahren. Das geht in der Regel leichter und ist meist auch für
Familien mit Kindern ideal. Noch tiefer im Süden liegt der Bodensee,
wo der Bodensee-Radweg zu Touren einlädt. Mit einem Sprung über die
Grenze geht es weiter in den Südwesten Österreichs, zuerst nach
Osttirol.
In Österreichs Südwesten
Auf den verschiedenen Bergtrassen, wie
über den Staller Sattel oder, ebenfalls vom Defereggental aus, rund
um den Riesenferner oder aus dem Iseltal bei Huben die Kalser
Glocknerstraße hoch, ist kräftige Pedalarbeit gefragt.
Mountainbiker wissen solche Anforderungen zu schätzen. Auf den Höhen
warten nicht nur tolle Aussichten, sondern auch der Downhill, die
Abfahrt, bei der man sich den Sommerwind um die Nase wehen lässt.
Wer es einfacher will, radelt über den
Drautalradweg, zum Beispiel ab Sillian über Lienz und weiter und
weiter …, insgesamt über 350 Kilometer. Medienmeldungen nach sind
nun die Erneuerungsarbeiten des Weges bei Leisach abgeschlossen,
sodass der Weg dort wieder wie früher entlang der rechten Drauseite
führt. Fährt man die rund 45 Kilometer von Lienz nach Greifenburg,
kann man zum Weissensee in Kärnten abzweigen und weiter über den
steilen Kreuzbergpass, normale Fahrstraße, ins Gitschtal und
Gailtal fahren und dort den insgesamt rund 90 Kilometer langen und
nahezu eben verlaufenden Gailtal-Radweg, R3, nutzen. Von hier führt
er Richtung Osten bis bei Villach, wo man wieder in den Drautalradweg
„einsteigen“ kann. Fährt man auf dem Gailtal-Radweg Richtung
Westen kommt man nach Kötschach-Mauthen. Um wieder auf den
Drautalradweg Richtung Ausgangspunkt zu kommen, gibt es von hier zwei
Möglichkeiten über allgemeine Straßen: über den Gailbergsattel
mit seinen vielen Kehren nach Oberdrauburg ins Drautal oder über das
Lesachtal und Tiroler Gailtal ins Drautal bei Sillian.
Je nach Standort im Drau- oder Gailtal,
im Defereggental oder Lesachtal bieten sich auch für Mountainbiker
die verschiedensten Strecken an, ob zu Höhendörfern oder Almen, ob
über den Plöckenpass oder das Nassfeld nach Italien sowie auf zig
Mountainbikewegen. Bei der bei Bikern bekannten traditionellen
Dolomitenrundfahrt, die am 8. Juni in Lienz startet, gibt es in
diesem Jahr eine extra Herausforderung, von den Veranstaltern
„SuperGiroDolomiti“ genannt. Sie bezieht unter anderem die oben
angeführten Strecken Nassfeld, Plöckenpass und Lesachtal ein sowie
auf italienischer Seite den teils engen Lanzenpass in
Friaul-Julisch-Venetien. Wer übrigens dort, auf der Südseite der
Karnischen Alpen, radeln will, findet einige nach unserer Auffassung
„autobahnähnlich“ gut ausgebaute Radwege. Dazu aber mehr im
nächsten Bericht. (jw)
Mehr Streckenbeschreibungen unter
http://www.presseweller.de/Bike-Click/bike-click.html
Weitere Fotos, zum Publizieren
honorarpflichtig, können ebenfalls über diese Seite angefordert
werden.
Zu Details erfährt man mehr über die
folgenden allgemein zugänglichen Internetseiten:
drau-radweg.com; drauradweg.com;
www.osttirol.com;
www.defereggental.com;
www. weissensee.com; www.lesachtal.com;
www.nassfeld.at; www.nlw.at
sowie immer rund um Urlaub, Reisen und Autotests bei
http://www.presseweller.de